Gegenüber Aktien- und Fondsinvestments zeigen sich die Bundesbürger traditionell skeptisch – mit der Folge, dass ihr Vermögen seit Jahrzehnten langsamer wächst als das vergleichbarer Nationen. Doch die Offenheit nimmt zu. Das belegt nun erneut eine Umfrage eines großen Versicherers unter mehr als 3.700 Erwerbstätigen. 28 Prozent von ihnen stehen börsengehandelten Wertpapieren positiv gegenüber; bei einer Vorgängerumfrage vor fünf Jahren lag dieser Wert bei 19 Prozent. Damit schrumpft der Abstand auf den Spitzenreiter, die eigene Immobilie, in die 44 Prozent der Befragten Vertrauen setzen. Auffällig sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Lediglich jede fünfte Frau ist Aktieninvestments gegenüber aufgeschlossen, aber mehr als jeder dritte Mann.
Auch die Haltung zu Kryptowährungen wurde erstmals erhoben. Kaum überraschenderweise beurteilen jüngere Umfrageteilnehmer diese Assetklasse deutlich günstiger als die älteren Semester: 28 Prozent der unter 40-Jährigen halten Kryptos für „gut geeignet“ zur Altersvorsorge, trotz der enormen Verlustrisiken. Von den über 40-Jährigen sehen das nur 11 Prozent so. Über alle Altersgruppen hinweg ergibt das einen Zustimmungswert von 17 Prozent.
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